1. Staffel
1. Das Vermächtnis
Die Schwestern Karo und Leonie sowie die Brüder Otti und Pinkas sind vier ganz normale Kinder aus zwei Familien, zumindest bis zu dem Tag, an dem sie mit ihren Eltern Julia und Sascha das Erbe ihrer Großtante Hedda Sörensen antreten. Sie erben ein Buch mit leeren Seiten und ziehen in Heddas Haus nach Lübeck. Kaum angekommen, passieren mysteriöse Dinge. Ein Dieb entreißt ihnen die Hälfte ihres Buches und verschwindet vor ihren Augen durch eine Wand, und Pinkas wird plötzlich in den großen Wandspiegel eingesogen und landet in einem Reich tief unter den mittelalterlichen Mauern Lübecks. Während Pinkas dort unten versucht, die gestohlene Buchhälfte zurückzuholen, entblättert die oben verbliebene Buchhälfte das Vermächtnis der Hedda Sörensen. Denn Lübeck wird bedroht! Schon seit Jahrhunderten versucht der finstere Herrscher Zanrelot, die Liebe und den Reichtum der Stadt zu zerstören und sie in Besitz zu nehmen. Nur Wächter können ihn stoppen. Und da nun die Kinder nach dem Tod von Hedda, die Zanrelots letzte und hartnäckigste Widersacherin war, die neuen Wächter sind, ist es ihre Aufgabe, die Stadt und ihre Bürger zu beschützen. Doch zuerst rettet Karo Pinkas, der verzweifelt einen Weg zurück nach oben sucht.
2. Im Reich Zanrelots
Otti macht an seinem ersten Schultag gleich einen Klassenausflug in die Lübecker Domkirche. Durch seine magische Brille sieht er das Unglaubliche: Zanrelots Hand entwendet die Krone der Macht. Jona, der Mentor der Wächter, wird ganz bleich, denn niemals hätte er gedacht, dass Zanrelot schon wieder so mächtig ist. Mit der Krone kann er Heddas Haus zerstören und damit die Schleuse, den einzigen Weg in sein dunkles Reich. Trotz der Warnung von Jona, sie seien noch zu ungeübt im Gebrauch ihrer magischen Löser, den Geschenken ihrer verstorbenen Großtante Hedda für ihren Kampf gegen Zanrelot, betreten die Vier entschlossen Zanrelots Reich. Doch dort verlieren sie einander, weil Leonie ihren Freund Kasimir vermisst, ein unsichtbares Wesen, an dessen Existenz sie glaubt, das aber außer ihr niemand sehen kann. Während Otti und Leonie sich im Raum der Angst verbergen und dort die Krone der Macht entdecken, nimmt Matreus, der Getreue von Zanrelot, Pinkas und Karo gefangen und führt sie seinem Meister vor. Zanrelot belegt die Kinder kurzerhand mit einem Gefrierzauber. Nachdem es Leonie gelingt, ihre Angst vor Spinnen zu überwinden und die Krone an sich zu nehmen, finden sie und Otti schließlich auch ihre inzwischen steifgefrorenen Geschwister. Da endlich taucht Kasimir auf und rät Leonie, die beiden müssten sich küssen, denn nur die Liebe hilft. Nach diesem Rückverwandlungszauber gelingt den Vier die Flucht. Kaum in der Scheune gelandet, muss ihnen allerdings schnell eine Ausrede für ihr langes Fortbleiben einfallen, denn eines dürfen ihre Eltern absolut nicht erfahren: nämlich dass ihre Kinder Wächter sind, magische Fähigkeiten besitzen und die Stadt vor dem finsteren Herrscher Zanrelot beschützen.
3. Der gestohlene Mond
Alle Schüler des Gymnasiums haben sich auf dem Schulhof versammelt, um die bevorstehende Sonnenfinsternis zu beobachten. Plötzlich geschieht das Unfassbare: Der Mond bleibt vor der Sonne stehen und taucht die Stadt in eine anhaltende Dämmerung. Matreus tritt aus der Sternwarte und lacht sich ins Fäustchen. er hat den Plan Zanrelots ausgeführt und den Mond im Planetenmodell ausgetauscht. Jetzt ist es dunkel, die Vögel haben aufgehört zu singen. Alarmiert verschwinden die "Wächter" aus dem Unterricht, um Jona vor der Sternwarte zu treffen. Aber was sie vorfinden, ist eine silberne Statur. Matreus hat Jona verzaubert. Während Karo und Leonie versuchen, mit einem Gegenzauber Jona zum Leben zu erwecken, finden Otti und Pinkas heraus, dass im Planetenmodell der Sternwarte in falscher Mond steckt. Als es gelingt, Jona wieder zum Reden zu bringen, hält er den richtigen Mond in der Faust. gelingt es den Kindern, durch den gefährlichen Rücktausch des Mondes Zanrelots finsternen Plan zu verhindern?
4. Gefährliches Spiel
Pinkas und sein Freund Tim testen ein neues Computerspiel. Als Tim verliert, passiert etwas Furchtbares: Er altert. Otti glaubt zuerst an einen Scherz. Doch anhand von Tims Schülerausweis erkennen die "Wächter", dass Zanrelot einen gefährlichen Computervirus in Umlauf gebracht hat. das Gesundheitsamt verhängt für die Kinder eine Ausgangssperre in ganz Lübeck. Tim wird inzwischen nicht mal mehr von seinen eigenen Eltern erkannt. Karo kommt zur erschreckenden Erkenntnis, dass wer schneller altert, auch früher stirbt. Und sie trifft damit den Kern, denn Zanrelot wünscht sich eine Stadt ohne Kinder. Für die "Wächter" beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Ihr Mentor Jona hilft ihnen bei "Hallmer Computergames" einzudringen. Denn es gibt nur eine Lösung: Otti muss den Quellcode des Spiels knacken. In Zanrelots Zentrale geht der Alarm los. Die "Wächter" sind in den Sicherheitstrakt der Firma eingedrungen. Hallmer wird alarmiert und versucht die Kinder aufzuhalten. Doch zu spät! Pinkas gelingt es, die Enter-Taste zu dücken. Aus dem Computer strahlt ein gewlatiger Blitz, der sich über die ganze Stadt ausbreitet. ist damit der Virus vernichtet und Pinkas Freund wieder ganz der Alte?
5. Stadt ohne Lachen
Die Fotografin Lux fotografiert Karos Freundin Janari, die danach merkwürdig verändert wirkt. Kurz darauf gibt es ein Erdbeben in der Stadt. Sollte Zanrelot hinter dem Erdbeben stecken? Bei einem Kontrollgang durch die Stadt finden Karo und Otti mit seiner magischen Brille heraus, dass die Fotografin Lux im Dienste von Matreus steht und den Einwohnern mit ihrem Blitzgerär das Lachen stiehlt. Beim morgigen Ziegenrennen soll sie so viel Lachen sammeln, dass Zanrelot ein gewaltiges Erdbeben unter der Stadt auslösen kann. Die "Wächter" wollne sofort handeln, aber ihre Eltern halten sie auf. Julia und Sascha bestehen darauf, dass sie alle zusammen Leonies störische Ziege für das Rennen fit machen. Und da die vier ihr Wächterdasein nicht verraten dürfen, geben sie lieber nach. Beim 500. Lübecker Ziegenrennen am nächsten Tag herrscht eine ausgesprochen triste Stimmung, aber keiner der Zuschauer ahnt etwas von der drohenden Gefahr. Gelingt es den vier "Wächtern", das Lachen zu befreien? Und wie schneidet Ziege beim Ziegenrennen ab?
6. Magisch gefangen
Die "Wächter" erhalten eine verschlüsselte Botschaft von ihrem Mentor Jona aus London. Dieser hat herausgefunden, dass eine Anleitung zur Vernichtung der magischen Kräfte Zanrelots existiert. Die angegebenen Koordinaten führen die vier "Wächter" in ein unterirdisches Labyrinth. Als Zanrelot erfährt, dass die vier der verschollenen Schrift auf der Spur sind, zögert er nicht und hetzt ihnen seine magischen Kreaturen auf dfen Hals. Auf der Flucht vor den unheimlichen Wesen werden die Kinder getrennt. Aber es gelingt ihnen, den Höllenhund mit Weihnachtsliedern zu besänftigen und den "Greifern" zu entkommen. Wieder vereint, finden sie das Ziel ihrer Suche: die unterirdische Bibliothek. Doch kaum halten die "Wächter" die verschollene Schrift in Händen, die Zanrelots Existenz gefährdet, wird sie ihnen schon von einem schleichenden Dämon entrissen. Ist die Anleitung zur Vernichtung der magischen Kräfte Zanrelots für immer verloren? Und können die vier aus dem Labyrinth entkommen? In welcher Gefahr ihre Kinder, ahnen die Eltern glücklicherweise nicht.
7. Die verkaufte Stadt
Karos und Ottis Ideol, Popstar Collin Spider, besucht die Stadt Lübeck. Beim Empfang im Rathaus schlägt er dem Bürgermeister einen ungewöhnlichen Handel vor. Collin Spider will da shistorische Rathaus kaufen und der Stadt stattdessen ein neues modernes Rathaus aus dem seltenen Stein Malefizionit erbauen. Als Pinkas beobachtet, wie Collin gemeinsam mit Matreus, dem getreuen Zanrelots, in einer Limousine davonfährt, steht für ihn fest, Zanrelot hat seine Finger im Spiel. Aber Otti und Karo halten zu ihrem Idol. Erst als die "Wächter" beobachten, wie Collins giftgrünes Baumaterial Malefizionit den Bürgermeister und ihre Eltern streitsüchtig, neidisch und geldgierig macht, glauben auch Karo und Otti an einen Plan Zanrelots. Debb von einem Rathaus aus zanrelotischem Malefizionit geht nur noch neid und Zwietracht aus. Ganz so, wie es sich Zanrelot wünscht. Da kommt Karo auf eine gute, aber sehr gefährliche Idee.
8. Perfekte Träume
Zanrelot will die "Wächter" endlich aus Lübeck vertreiben. Mit einem Blasrohr implantiert Matreus den vier Kindern und ihren Eltern winzige magische Chips, damit Zanrelot ihre Träume manipulieren kann Plötzlich zieht es Julia für ein Schreib-Stipendium nach Prag, und Sascha hat ein attraktives Jobangebot in New York. Pinkas erhält ein Angebot einer Modellagentur, Otti wird ans Musikkonservatorium eingeladen und Leonie soll einen Hund bekommen. Nur Karo wird von Matreus verfehlt und denkt als Einzige normal. Haben Otti, Pinkas und Leonie denn ganz vergessen, dass sie "Wächter" sind? Karo gelingt es, Otti zu überzeugen, dass seine Einladung nicht echt, sondern nur ein Traum ist. Sie entdeckt, dass Otti einen Chip trägt. Im Alleingang geht Karo in Zanrelots Reich, um den Traum-Schaltkreis zu druchbrechen. Nur dann können sich die Chips lösen. Die Zeit drängt, denn die Eltern haben bereits einen Käufer für Heddas Haus gefunden. Plötzlich bricht das Chaos aus. Karo hat die Kontakte falsch gesteckt und jeder lebt den Traum des anderen. Gelingt es Karo mit Hilfe Kasimirs, den Schaltkreis zu knacken und Zanrelot zu entkommen?
9. Zanrelots Geheimnis
Die "Wächter" erhalten eine Botschaft von ihrem Mentor Jona aus Bangkok, dass sie Anhaltspunkte zur Vernichtung der magischen Kräfte Zanrelots im Mittelalter finden könnten. Nach einem Rezept aus dem magischen Buch braut Otti einen Zeitreisetrank. Aber dann geht einiges schief, Denn Leonie braut ebenfalls einen Trank, allerdings einen Liebestrank. Denn ihr größter Wunsch ist es, dass ihre Mutter Julia und Sascha zusammenfinden. Es kommt zur Verwechslung der Zuabertränke und plötzlich sind Karo und Pinkas ineinander verliebt und Julia und Sascha befinden sich im Mittelalter. Zuerst glauben die Eltern, dass die mitten in eine Veranstaltung in mittelalterlichem Look geraten sind. Aber als der Kneipenwirt in seiner derben Art seinen Burschen Franz schlägt, geht Julia dazwischen und ist kurz darauf selbst Anlass für eine Schlägerei. Reicht der Rest des Zeitreisetranks noch, um die Eltern aus dem Mittelalter zu befreien? Und wie wirklt der Entliebungstrank, den Leonie Karo und Pinkas verabreicht? Spannend ist auch, wer sich in Wahrheit hinter dem Burschen Franz verbirgt.
10. Fluch der Schönheit
Die "Wächter" verstehen die Welt nicht mehr. Wieso laufen plötzlich so viele Menschen in Lübeck aufgetakelt wie Barbeipuppen umher? Sie finden heraus, dass die Quelle dieses Schönheitswahns der Salon einer gewissen Madame Turàt ist. Karo shcleucht sich als Kundin ein. Sie ahnt nicht,. dass sie durch den Blick in den Spiegel selbst dem Schönheitswahn verfällt. Otti und Pinkas gegenüber verhält sie sich plötzlich absolut zickig. Niemals, behaiptet sie, hätte Zanrelot etwas mit dem Salon zu tun. Otti und Pinaks bleiben skeptisch, denn der Schönheitswahn in ihrer Schule nimmt bedenkliche Ausmaße an. Selbst die sonst so natürlich wirkende Larissa, in die sich Otti völlig verknallt hat, ist plötzlich dem Schönheitswahn verfallen. Tatsächlich räkelt sich Zanrelot zufrieden in der Unterwelt, denn sein finsterer Plan geht auf. Die Menschen verschenken ihre glücklichsten Erinnerungen, nur um schön zu sein, und werden so alle gleich, langweilig und einfältig. genau wie Zanrelot es mag und woraus er seine Kraft saugt. Dass mit Karo nun ausgerechnet eine "Wächterin" auf der Behandlungsliege in Madame Turàts Schönheitssalon liegt, freut Zanrelot besonders.
11. Kampf der alten Wächter
Zanrelot verfolgt einen hinterlistigen Plan. Mit einem alten Zauber erlangt er die Macht über die verstorbene "Wächterin" Hedda Sörensen und besnutzt sie um die vier jungen Nachfolger in sein Reich zu locken. Im treuen Glauben gehorchen Otti, Karo und Pinkas ihrer Großtante und gehen durch die Schleuse in die Unterwelt. Aber dort erwartet sie niemand anderes als Metreus. Der Gehilfe Zanrelots sperrr sie in ein magisches Verlies, aus dem es kein Entkommen gibt. Als Heddas Geist zuletzt Leonie holen will, wird sie jedoch überrascht. Der Geist von Leonies verstorbenem Vater beschützt seine Tochter. Vor Leonies Augen kommt es zum Kampf der beiden alten "Wächter" und Hedda reißt ihren Vater mit sich. Allein wagt sich Leonie in Zanrelots Reich, um ihren Vater und ihre Freunde zu retten. Alle Hoffnung ist dahin, als Zanrelot auch sie erwischt und zu den anderen "Wächtern" sperrt. Aber Kasimir, ein so genanntes meist unsichtbares Wadz, lässt seine Freundin Leonie nicht im Stich. Mit gemeinsamen Kräften versuchen die Kinder schließlich, die alten "Wächter" aus dem Bannzauber Zanrelots zu befreien.
12. Der falsche Jona
Jona muss sich bei den vier "Wächtern" verstecken. Plötzlich taucht die Polizei auf und verhaftet Jona als gesuchten Bankräuber. Die Kinder stecken in einer Zwickmühle, schließlich dürfen sie niemandem, nicht mal ihren Eltern, erzählen, dass sie "Wächter" sind. Außerdem kommen ihnen selbst Zweifel, ob ihr Freund Bankräuber ist. Erst als Großtante Hedda erscheint, wird ihnen klar, dass Zanrelot die Fäden des Banküberfalls gezogen hat. Er will ihren Mentor ausschalten, um sie selbst zu schwächen. Mit magischen Brausewürfeln überwinden Karo und Pinkas Raum udn Zeit und kommen dem wahren Bankräuber auf die Spur. Durch eine Maske sah er Jona täuschend ähnlich. Zu spät bemerken sie aber, dass sich Matreus unterdessen als Polizist bei ihren Eltern eingeschlichen hat. Matreus verschwindet mit der Maske durch die Wand und zum ersten Mal bleibt den "Wächtern" keine Wahl. Vor den Augen ihrer Eltern gehen sie durch den magischen Spiegel. Und dann werden Julia und Sascha auch noch selbst in die Tiefe gesogen. In der Unterwelt treffen sie das erste Mal auf Zanrelot und erfahren die ganze Wahrheit über ihn. Aber Zanrelot freut sich zu früh!
13. Entscheidung im Holstentor
Die "Wöchter" machen sich große Sorgen um ihren Mentor Jona, der in seinem Bauch einen magischen Schlüssel aus dem Reich Zanrelots geschmuggelt hat und nun im Fieberwahn fantasiert. Otti will schon einen Arzt rufen, da erscheint Heddas Geist und beschwört sie, den Schlüssel in Sicherheit zu bringen, denn Zanrelot ist auf dem Weg nach Lübeck. Nach 458 Jahren ist seine macht groß genug, um seine Unterwelt zu verlassen und die Stadt wieder in seinen Besitz zu nehmen. Als Zanrelot jedoch bemerkt, dass sein magischer Schlüssel fehlt, wird er unruhig. Denn nur mit dem Schlüssel kann er zum schwarzen Abt gelangen, um seine Macht mit einer neuen Zeremonie ins Unermessliche zu steigern. Die "Wöchter" geraten in große gefahr, denn kaum ist der Schlüssel aus Jona heraus, ist er schon in Pinkas eingedrungen. Matreus entführt Karo und schlägt den "Wächtern" ein Tauschgeschäft vor, Treffpunkt Holstentor. Pinkas bleibt keine Wahl, er geht auf den Tausch ein. Aber Otti, Karo und Leonie akzeptieren nicht, dass Zanrelot gewonnen hat und stören kurzerhand die Zeremonie mit dem schwarzen Abt. Ein tropfen von Zanrelots grünem Blut fällt auf sein altes Medaillon. Und plötzlich, ein Zauber, steht sein eigenes Ich als Zehnjähriger vor ihm. Es kommt zum Streit. Zanrelot lässt sich hinreißen und vernichtet den Jungen, ohne daran zu denken, dass er mit seinem eigenen Ich auch sich auflöst. Die "Wächter" haben Zanrelot für immer besiegt. Wirklich für immer?
2. Staffel
14. Zanrelots
Rückkehr Karo, Pinkas, Otti und Leonie, die vier Wächter, sind gut gelaunt aus den Ferien zurück, doch im Haus herrscht das totale Chaos. Die Maler sind mit der Küche nicht fertig geworden und haben sich zum Ärger von Karo (12), Pinkas (12), Otti (14) und Leonie (8) in deren Scheune breit gemacht, Pinkas' Laserpointer als Flaschenöffner und das magische Buch als Fußstütze benutzt. Nur gut, dass die Wächter ihre magischen Löser nicht mehr brauchen. Schließlich war es ihnen vor einigen Wochen gelungen, Zanrelot, den Herrscher der Finsternis, für immer zu besiegen. Glücklich lassen sich die vier ins Stroh fallen; endlich haben sie wieder Zeit für Freunde, Fußball und Computerspiele. Doch plötzlich zeigt sich Tante Hedda und warnt die vier, Matreus würde versuchen, Zanrelot zu reanimieren. Durch den magischen Spiegel gelangen Karo und Pinkas in die Unterwelt und werden Zeuge, wie Matreus den Körper seines Meisters wiedererschafft. Als Karo und Pinkas mit Hilfe des magischen Buches versuchen, Matreus' Zauber zu durchbrechen, werden sie entdeckt und können nur knapp entkommen. Der Herrscher der Finsternis ist zurückgekehrt, aber die vier Wächter schwören, dass sie ihn bekämpfen werden.
15. Rufmord
Die vier Wächter werden von einem Rauchgeist überrascht und schießen mit ihren magischen Lösern auf ihn. Ein Reporter fotografiert sie dabei, und am nächsten Tag steht unter der Überschrift "Kinder als Glaubenssoldaten" ein verleumderischer Artikel über ihre Familien in der Zeitung. Plötzlich redet in der Schule keiner mehr mit den Vier, und niemand will mehr zu Ottis Geburtstagsparty kommen. Zuhause steht das Telefon nicht mehr still, Sascha verliert seine Aufträge und der Reporter droht mit dem Jugendamt. Für Julia und Sascha steht fest: das ist eine ganz üble Rufmordkampagne! Sie stellen Karo, Pinkas, Otti und Leonie wegen der Fotos zur Rede. Aber die Vier schweigen, weil sie sonst ihre magischen Kräfte verlieren würden. Zanrelot triumphiert, bald hat er sein Ziel erreicht und die Familien aus Lübeck vertrieben. Doch es gelingt den Wächtern, die magische Uhr in Zanrelots Zentrale zu finden und die Zeit zurück zu drehen. Zanrelot bemerkt seine Widersacher zu spät, die Wächter haben die Rufmordkampagne in der Vergangenheit gelöscht. Alles ist, als hätte es den Artikel nie gegeben, und Ottis Geburtstagsparty kann doch noch gefeiert werden.
16. Gefährliche Strahlen
Im Hause Lehnhoff und Sörensen freuen sich alle auf einen entspannten Samstagmorgen, als plötzlich ein Blitz die Küchengeräte explodieren lässt und Karo trifft. Die Feuerwehr ist an diesem Tag im Dauereinsatz, da die ganze Stadt von diesen Blitzen betroffen ist. Plötzlich beginnt Karo zu flimmern, dann wird sie unsichtbar. Pinkas macht sich große Sorgen, ob er Karo jemals wieder sehen wird. Jetzt, wo sie nicht mehr da ist, merkt er, wie sehr er sie eigentlich mag. Unterdessen ist Zanrelot zufrieden, mit den grünen Strahlen aus seiner zanrelotischen Satellitenschüssel eine Wächterin getroffen zu haben. Doch sein Ziel ist größer: er will Lübeck ins Chaos stürzen. Als Otti und Pinkas die Satellitenschüssel endlich finden, richtet Zanrelot sie gerade Richtung Flughafen aus. Während Otti davonrast, um die Fluggäste zu warnen, kämpft Pinkas mit seinem Laserpointer tapfer gegen den gefährlichen Strahl.
17. Seelenraub
Das Familienleben der Sörensens und Lehnhoffs könnte so friedlich sein, wäre da nicht Cindy, die Ex-Frau von Sascha und Mutter von Otti und Pinkas. Leonie beschließt, dass der Störenfried abreisen muss und präpariert Cindys Haarfestiger mit Enthaarungscreme. Kurz darauf bricht Cindy mit halber Glatze zusammen. Während Leonie das schlechte Gewissen plagt, freut sich Matreus über den gelungenen Ohnmachtszauber! Zanrelot hat ihn geschickt, damit er Cindy die Seele aussaugt, denn seitdem in seiner Seelenhalle eine der zehntausend Seelen fehlt, altert er unaufhörlich. Die Wächter reisen durch das magische Nebeltor und finden die Halle mit den gefangenen Seelen. Während Pinkas und Otti den Stimmen der Gefangenen widerstehen und Cindys Seele suchen, hat Leonie Mitleid und öffnet ein Fläschchen. Sofort bemächtigt sich die freigelassene Piratenseele ihres Körpers, und Otti und Pinkas haben alle Mühe, den alten Jack wieder auszutreiben. Plötzlich versperrt ihnen Matreus den Weg und fordert die Herausgabe von Cindys Seele. Doch Otti wirft ihm stattdessen die Flasche mit der Piratenseele vor die Füße, sie zerspringt und der alte Jack bemächtigt sich Matreus' Körper. Die Wächter können zwar entkommen, haben aber nur wenig Zeit, Cindy ihre Seele zurück zu bringen.
18. Die Stadt der Kinder
Otti will kein Wächter mehr sein. Er will endlich mal Zeit für seine Musik haben und für Natalie! Leonie reißt ihn aus seinen Träumen. Karo und Pinkas brauchen dringend ihre Hilfe im Rathaus: Zanrelot hat die Senatoren in Kinder verwandelt. Die Zeit drängt. In einer Stunde müssen die Senatoren ihr Stadtentwicklungskonzept "Lübeck 2020. Die Stadt für Kinder" auf der Pressekonferenz präsentieren. Ein Vorhaben, das Zanrelot vereiteln will, weil er Kinder hasst! Die Wächter sind sich schnell einig, dass Zanrelot ein Verjüngungselixier benutzt haben muss. Aber welchen Zauber hat er angewandt? Leonies unsichtbarer Freund Kasimir hilft ihnen, durch die Erdschichten hindurch bis in Zanrelots Zentrale zu sehen, und da steht er: der magische Spielautomat! Aber beim Versuch, den Verjüngungszauber rückgängig zu machen, wird Pinkas von Zanrelot erwischt.
19. In der Zeitschleife
Otti offenbart Karo, Pinkas und Leonie, dass er kein Wächter mehr sein will. Pinkas ist entmutigt - wie sollen sie zu dritt gegen Zanrelot kämpfen? Da zeigt Karo ihnen den Lageplan eines unterirdischen Schotts. Öffnet man das Schott, kann man Zanrelots Zentrale fluten, und sie wären den Herrscher der Finsternis für immer los! Während sich die drei auf die unterirdische Expedition vorbereiten, macht Otti sich für sein Date mit Natalie fertig. Was die drei vorhaben, will er gar nicht mehr wissen. Zanrelot bemerkt zu spät die drohende Gefahr und kann sich nur noch retten, indem er die Wächter in eine Zeitschleife zaubert. Plötzlich stehen Karo, Pinkas und Leonie wieder in der Küche, dem Ausgangspunkt ihrer Expedition, und Otti geht gerade wieder zu seinem Date mit Natalie. Jede Stunde erleben die drei Wächter das Gleiche von vorn und haben keine Möglichkeit, der Zeitschleife zu entkommen. Otti hält ihren Hilferuf zunächst für einen Scherz, aber Leonies verzweifeltes Gesicht macht ihn nachdenklich. Unterdessen tickt in den unterirdischen Gängen eine Bombe, mit der Zanrelot das Schott ein für alle Mal verschließen will. Otti kann seine Freunde gerade noch rechtzeitig aus der Zeitschleife befreien, und im letzten Augenblick entkommen sie der Explosion. Otti beschließt, seine Freunde nie mehr im Stich zu lassen. Er ist wieder einer von ihnen, ein Wächter!
20. Im Sog des Spiels
Vor der Schule werden Muffins verteilt. Keiner der Wächter ahnt, dass es eine fiese Falle ist, mit der Matreus sie zu Spielfiguren im "Magmata" macht, einem magischen Spiel, das er in Abwesenheit seines Meisters heimlich aktiviert hat. Matreus genießt die Macht zu bestimmen, was die Wächter tun sollen. Otti lässt er stundenlang auf einen Tisch steigen, Pinkas sieben Mal in eine Schlammgrube fallen und Karo setzt er auf einen Kran. Nur Leonie ist Matreus entkommen, weil sie keinen Muffin gegessen hat. Mutig geht sie alleine in die Unterwelt und stört sein Spiel. Doch Matreus lässt sich nicht mehr aufhalten, er ist völlig in den Sog des Spiels geraten, und nun will er die Wächter von dem glühenden Herz im Spiel verschlingen lassen. Plötzlich ist Zanrelot zurück! Doch Matreus lacht ihn aus, denn er hält sich selbst für den neuen Herrscher der Finsternis. Da fackelt Zanrelot nicht lange und verwandelt Matreus in eine Schlange. Danach tritt er ans Spielbrett, um das "Magmata" selbst zu Ende zu spielen. Leonie zwingt er zum Mitspielen. Doch die jüngste Wächterin weigert sich, reißt entschlossen das glühende Herz aus dem Spiel und versucht so, die anderen Wächter zu retten.
21. Böse Träume
Als Otti seiner Freundin Larissa morgens das Frühstück ins Gästezimmer bringt, kauert diese völlig verängstigt im Bett. Zuerst meint Otti, Larissa hätte nur schlecht geträumt, doch mit Hilfe seiner magischen Brille erkennt er ein bedrohliches Monster im Zimmer. Zanrelot hat es in Larissas Träume geschickt. Otti, Pinkas und Karo reisen durch den magischen Spiegel in die Unterwelt. Sie entdecken, dass Zanrelot anhand von Fotos Kinder in magische Monsterkarten einsaugen lässt mit dem Ziel, alle Kinder Lübecks vor Angst erstarren zu lassen. Otti sucht eine Lösung, sich selbst in Larissas Traum zu bringen, um sie vor dem schrecklichen Monster zu retten. Kurzerhand nimmt er sein eigenes Foto, pinnt es auf Larissas Spielkarte und wird selbst in Larissas Alptraum eingesogen.
22. Sag einfach ja!
Pinkas kommt zu spät zur Besprechung mit Jona, weil er unbedingt ein Tolernatschischi ergattern wollte. Doch Jona reagiert ungewohnt sauer. Als ihr Mentor erwartet er mehr von den Wächtern, als dem allgemeinen Kaufrausch nach solch kitschigen kleinen Kuscheltieren zu erliegen. Gerade jetzt, wo Zanrelot immer näher kommt. Er spürt es! Am nächsten Morgen trauen Otti und Karo ihren Augen nicht: Ihre Eltern und selbst Leonie und Pinkas laufen total gestriegelt in grauen Anzügen herum. Pinkas freut sich sogar auf den Matheunterricht und Julia will nicht mit auf die Schuldemo, obwohl sie es doch gestern noch so wichtig fand, gegen die Etatstreichungen zu protestieren. Zanrelots Plan geht auf, in der ganzen Stadt sind die Menschen grau und willenlos, und bald werden alle nur noch ihm folgen. Als Otti endlich herausfindet, dass die Tolernatschischis die Menschen zu Ja-Sagern machen, ist es auch für Karo schon zu spät. Als letzter Wächter stellt sich Otti dem Kampf gegen das Tolernatschischi. Er weiß, dass er diesen Kampf nur gewinnen kann, wenn sein Wille stärker ist als Zanrelots. Im weißen Raum der Gedanken treffen die beiden Widersacher aufeinander, und es kommt zu einem direkten "Duell des Willens" zwischen Otti und dem Meister der bösen Gedanken, Zanrelot höchstpersönlich.
23. Verschollen in der Zukunft
Karo erlebt einen rabenschwarzen Tag. Zuerst muss sie mit ansehen, wie Pinkas sich in der Schule von Natalie küssen lässt, zu Hause gerät sie in einen heftigen Streit mit ihrer Mutter und dann wird sie auch noch von einer Glaskugel eingesogen und landet in der Zukunft. Um Karo zu retten, reist Pinkas ihr mit der magischen Kugel hinterher. Inzwischen hat Karo in der Zukunft die zehnjährige Lilli kennen gelernt, die von sich behauptet, die Tochter von Pinkas und die Nichte von Leonie zu sein. Karo traut ihren Ohren nicht, denn wenn Leonie Lillis Tante ist, dann ist sie selbst ja Lillis Mutter! Karo ist froh, als sie Pinkas sieht, und am liebsten würde sie ihm alles erzählen, aber da taucht Tante Hedda auf und warnt sie, dass die Zukunft und die Gegenwart nicht durcheinander geraten dürfen. Die Zeit drängt, Karo und Pinkas müssen zurück in die Gegenwart. Doch das funktioniert nur durch die Doppelung der magischen Kräfte der Kugel und des alten magischen Spiegels. Lilli hilft ihnen, den Spiegel zu finden, doch plötzlich taucht Matreus auf und stiehlt ihnen die Glaskugel. Zanrelot triumphiert. Damit scheinen zwei Wächter auf Jahre hinaus in der Zukunft gefangen!
24. Der Klon
Die Wächter zweifeln an ihrem Mentor Jona. Wer ist er überhaupt? Er taucht plötzlich auf und verschwindet genauso plötzlich wieder, weiß Dinge, die sonst kein anderer kennt. Als die Vier dann auch noch Jona zusammen mit Zanrelots Helfershelfer Matreus sehen, stellen sie ihren Freund zur Rede. In die Ecke gedrängt, lüftet Jona sein jahrelang gehütetes Geheimnis: Die Vier sind geschockt. Können sie ihm noch vertrauen? Nur Leonie hält weiter zu Jona und sie ist es auch, die eine entsetzliche Entdeckung macht: Zanrelot hat Jona geklont! Zuerst wollen die anderen Wächter Leonie gar nicht glauben, aber dann folgen sie ihr in die Unterwelt und werden Zeugen eines dramatischen Fechtkampfes.
25. Der Bannkreis
Leonie hat starke Bauchschmerzen. Alarmiert will Julia den Notarzt rufen, aber alle Telefonleitungen sind tot, und vom Gelände fahren kann man auch nicht. Der Blick durch Ottis magische Brille verrät den Wächtern, dass eine unsichtbare Mauer das gesamte Grundstück umgibt. Zanrelot hat mit Hilfe eines gestohlenen Dorje einen magischen Bannkreis gezogen und sie eingesperrt, für immer. Wie Tiere im Zoo! Bei Leonie spitzt sich der Verdacht auf eine Blinddarmentzündung zu, sie muss dringend ins Krankenhaus. Karo, Pinkas und Otti brechen ihr Schweigen und erzählen ihren Eltern von Zanrelot und dass sie Wächter sind. Doch dadurch verlieren sie ihre magischen Kräfte. Sascha reist in die Unterwelt und wird von Zanrelot gefangen genommen. Inzwischen versuchen die Wächter alles, um den Bannkreis zu brechen, damit Leonie gerettet werden kann.
26. Der letzte Kampf
Karo, Pinkas, Otti und Leonie verfolgen resigniert, wie ihre Eltern wegen finanzieller Schwierigkeiten ihre alte Villa verkaufen, doch im letzten Augenblick taucht ihr Mentor Jona auf und legt Julia und Sascha einen Kauf- und Mietvertrag auf Lebenszeit vor. Das Glück scheint perfekt, da bemerken die Wächter, dass die Verträge zanrelotisch grün leuchten. Hat Zanrelot Jona falsche Verträge untergeschoben? Doch schon bald finden die Wächter das Unglaubliche heraus. Zanrelot ist in Jonas Körper geschlüpft. Nur im Körper seines Sohnes hat er die Unterwelt verlassen können. Zanrelot lässt alle Einwohner der Stadt in einen tiefen Schlaf fallen, aus dem sie als gehorsame Zanreloten wieder erwachen sollen. Als die Wächter sein Vorhaben vereiteln, kommt es zu einem Kampf um Leben und Tod.
3. Staffel
27. Das Tor zur Welt
Unheil braut sich über Hamburg zusammen. Matreus ist es gelungen, seinen Meister Zanrelot wieder zum Leben zu erwecken. In einer neuen Stadt, der Freien und Hansestadt Hamburg! Und diesmal will Zanrelot mehr. Er will Hamburg und das Tor zur Welt! Als die Lübecker Wächter Otti, Pinkas, Karo und Leonie feststellen, dass Zanrelot lebt, ist ihr Auftrag klar: sie müssen die neuen Hamburger Wächter finden, bevor Zanrelot es tut. Wie recht sie damit haben, denn Matreus ist bereits von Zanrelot beauftragt worden, die neuen Wächter zu vernichten, bevor sie überhaupt wissen, dass sie Wächter sind. Auch die etwas rauherzige Sophie-Elise, Urgroßtante 200. Grades, macht sich auf die Suche nach ihren Nachfolgern. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit. Wer findet die vier neuen Wächter zuerst?
28. Vergiftete Töne
Finja und Hanna haben beim Frühstück einen heftigen Streit. Finja ist sauer, dass sie von Berlin nach Hamburg ziehen musste. Um den Streit zu beenden, verdonnert Hanna Finja, sich die Aufführung von Davids Schulchor im Michel anzusehen. Als Finja von ihrem Ausflug auf die Aussichtsplattform des Michel zurückkehrt, ist sie ganz verändert, ihr scheint auf einmal alles egal zu sein. Jako und David finden heraus, dass diese Gleichgültigkeit etwas mit dem Micheltürmer zu tun haben muss, der immer zur gleichen Zeit einen Choral vom Michel aus über Hamburg trompetet. Dahinter steckt Zanrelot, der mit Hilfe von Matreus seine finsteren Gedanken auf den Trompeter überträgt und in die Welt hinaus blasen lässt, so dass alle, die diese hören, Zanrelots graue Gedanken aufnehmen. Um Finja und die Hamburger zu retten, verkleidet sich David als Micheltürmer und stellt sich Matreus entgegen. Gelingt es ihm, die Gedankenübertragung umzukehren und Zanrelot mit Tönen der Liebe zu besiegen?
29. Der Werwolf-Zauber
Hanna wird von einem magischen Hund gebissen und verwandelt sich noch in der gleichen Nacht in einen Werwolf. Sie schleicht in die Dunkelheit und reißt in der Nachbarschaft ein Schaf. Am Morgen stutzen alle über Hannas seltsames Benehmen beim Frühstück. In der nächsten Nacht wird Milli dann Zeugin der Verwandlung. Die Wächter befragen das Magische Buch und erfahren, dass nach der dritten Nacht als Werwolf die Verwandlung vollzogen ist und Hanna somit droht, für immer ein Werwolf zu sein. Was tun? Sophie-Elise gibt ihnen den Tipp, Zanrelots Sohn Jona zu fragen. Aber Jona ist tot! Die Wächter müssen in die Unterwelt und ein Haar von Zanrelot beschaffen, um ihn daraus wiederzubeleben. Es gelingt, doch bevor Jona auch nur das erste Wort zu den Wächtern sprechen kann, wird er durch Matreus in ein magisches Koma geschickt. Zum Glück kann Milli seine Gedanken hören: Wasser, treibt sie aufs Wasser! In der kommenden Nacht nehmen die Wächter den gefährlichen Kampf mit dem Werwolf auf.
30. Der Fluch
Finja kann nicht schlafen, weil sie ihre Freunde in Berlin vermisst. Da hört sie ein Schluchzen, das aus dem Erdkeller dringt. Es ist Odalindes Seele, die vor mehr als 500 Jahren von Zanrelot verflucht wurde und seitdem nicht zur Ruhe kommt. Sie zeigt sich den Wächtern im Spiegel und bittet sie, sie von Zanrelots Fluch zu befreien. Finja, David, Jako und Milli bringen sie ins sichere Bootshaus, um zu beratschlagen, was als Nächstes zu tun ist. Vielleicht weiß ihr Mentor Jona mehr! Die Wächter trennen sich. Als David und Jako allein mit Odalinde im Bootshaus sind, nimmt Matreus Finjas Gestalt an und trickst die Jungen aus. Er sperrt Odaline in eine Flasche und eilt auf die höchste Brücke im Hamburger Hafen, um sie von dort aus in der Elbe zu versenken. Die Wächter kommen zu spät! Doch David hat eine Eingebung
31. Stadt ohne Vergangenheit
Zanrelot hat den historischen Silberklumpen der Stadt aus dem Museum für Hamburgische Geschichte stehlen lassen.
Er schickt Matreus auf eine Zeitreise ins späte Mittelalter, um den Klumpen im ewigen Feuer der wunderschönen Amalie zu schmelzen. Niemand ahnt, dass die Sage, der Klumpen berge die Vergangenheit der Stadt, einen allzu wahren Kern hat.
Nur die jungen Wächter bemerken, dass plötzlich historische Gegenstände und damit auch die Erinnerungen der Menschen an ihre Vergangenheit verschwinden. Durch den Zauber des magischen Rings, den Jona Milli gibt, gelangen sie beide ebenfalls zur Hüterin des ewigen Feuers, die einst Jonas große Liebe war. Eifersüchtig liefert sich Matreus einen erbitterten Kampf mit seinem Erzrivalen, sperrt Milli ein und zwingt Amalie, den Silberklumpen zu schmelzen. Ein ums andere Jahr der Hamburger Vergangenheit verschwindet. Doch dann besinnt sich Milli des magischen Rings.
32. Der goldene Kelch
Bei Ausgrabungen wird eine alte Kelle gefunden, die darauf schließen lässt, dass der goldene Kelch ganz in der Nähe vergraben sein muss. Zanrelot will den Kelch um jeden Preis besitzen, denn mit ihm kann er über Leben und Tod entscheiden. Die alte Wächterin Sophie-Elise beauftragt Finja, Jako, David und Milli, den Kelch vor ihm zu finden.
Zanrelot startet ein Ablenkungsmanöver, indem er Jakos alkoholabhängigen Vater zum Trinken animiert.
Es kommt zu einem Streit zwischen Vater und Sohn, bei dem Jakos Vater die Treppe hinunter stürzt. Jako begleitet ihn ins Krankenhaus und sagt den Wächtern ohne Begründung einfach ab. Finja ahnt, dass etwas nicht stimmt und lässt den eifersüchtigen David kurzerhand stehen. Als David den Kelch findet, lässt Zanrelot ihn mit dem Bagger angreifen. In letzter Sekunde kann sich David mit einem magischen Brausewürfel retten. Als Finja von der Zauberkraft des Kelchs erfährt, beschließt sie heimlich, Jakos Vater zu heilen. Doch ihr Alleingang wird zu einem Fiasko.
33. Stadt ohne Musik
Musik ist Zanrelot ein Gräuel; sie steht für die Gefühle und die Fantasie der Menschen, schlichtweg für alles, was er hasst. Also beschließt er, den Hamburgern ihre musikalischen Fantasien zu nehmen, damit sie gefühllos und gleichgültig werden. Inbrünstig spielt er auf seiner zanrelotischen Orgel und verbreitet seine Klänge über die Radiowellen. So saugt er jedem Zuhörer die Musik aus dem Kopf und sperrt sie in einem großen Ballon ein. Nach und nach verschwindet die Musik aus dem Leben der Menschen.
34 Gefahr aus dem All
Davids Onkel Juri hat einen Satelliten konstruiert, der die Erde scannen und dabei in noch tiefere Erdschichten vordringen können soll, als je ein Bohrer zuvor. Zanrelot und Matreus sehen ihre Zentrale bedroht und wollen verhindern, dass der Satellit seine Arbeit aufnimmt. Am besten soll er gleich in die Alster stürzen und so den Hamburgern eine bisher nie da gewesene Flut und Zerstörung bescheren. Dafür schlüpft Matreus in Juris Körper, um den Absturz des Satelliten zu berechnen.
35. Die Froschkönigin Die "Wächter" wundern sich: Erst fällt die Schule aus, weil die Lehrer unter seltsamen Angstzuständen leiden, und dann treffen sie zu Hause eine völlig aufgelöste, weinende Hanna an. Was ist denn bloß los? Das magische Buch zeigt ihnen des Rätsels Lösung: Zanrelot hat ein Angsbakterium ins Hamburger Trinkwasser gemischt. Urgroßtante Sophie-Elise übergibt den vier Kindern ein Gegenmittel. Es muss ins Trinkwasser geschüttet und anschließend durch den Schwur der jungen "Wächter" aktiviert werden. Doch um ins Wasserwerk zu gelangen, muss sich einer der Vier in einen Frosch verwandeln. Das Los fällt auf Finja. Im Wasserwerk wird Finja von Matreus überrascht, aber sie kann ihren Auftrag erfüllen und als Frosch entkommen. Zanrelot greift zu einer List, und so staunen Jako und Milli kurz darauf nicht schlecht, als am Ende des Rohrs nicht ein, sondern gleich mehrere Frösche auftauchen. Welcher ist denn nun Finja? Dummerweise hat Sophie-Elise den Rückverwandlungszauber vergessen. Es gibt nur eine letzte Chance: ein Junge, der Finja wahrhaft liebt, kann sie durch einen Kuss befreien. Jako! Aber der hat keinen Erfolg und bricht ab. Davids große Stunde scheint gekommen, doch da entführt Zanrelot den Frosch.
36.Reise ins Nichts
Auf dem Schulhof werden grüne Drops verteilt, die David und Milli sich gleich in den Mund schieben. Im Unterricht fangen David und zwei Mitschüler plötzlich an, auf den Tischen herum zu springen und behaupten, dass sie sich auflösen. Auch Milli ist betroffen. Der Schuldirektor geht davon aus, dass die Kinder Drogen genommen haben und ruft den Notarzt. Hanna und Juri werden in die Schule gerufen. Hanna kann es gar nicht glauben - ihre Kinder und Drogen? Finja erinnert sich an die Drops vom Morgen und recherchiert gemeinsam mit Jako im magischen Buch. Tatsächlich handelt es sich um Unsichtbarkeits-Drops, die nach und nach ihre Wirkung zeigen und am Ende die Betroffenen für immer im Nichts verschwinden lassen.
37. Der teuflische Komet Am Himmel über Hamburg rasen zwei Kometen aufeinander zu. Zanrelot wartet sehnsüchtig auf den Moment des Zusammenpralls, denn dann wird genug Energie freigesetzt, die ihm ermöglicht, für eine Stunde die Erde zu betreten. Genug Zeit, um das Tor zur Welt zu durchschreiten und damit Herrscher über alle Kontinente zu werden. Jona will die "Wächter" warnen, aber diesmal hat Zanrelot an alles gedacht und startet ein Ablenkungsmanöver, indem er Hanna und Juri in künstlichem Treibsand versinken lässt. Die "Wächter" haben alle Hände voll zu tun. Plötzlich erklärt Jako, dass er verschwindet, weil ihn das Jugendamt sucht, und ins Kinderheim bringen will. Während Finja und David ihr gesamtes magisches Wissen auffahren, um Hanna und Juri zu retten, werden Milli und Jona Zeuge, wie Zanrelot das Tor zur Welt beschwört. Alleine haben sie keine Chance! Im letzten Augenblick kommen Finja und David und schließlich sogar Jako dazu, gemeinsam stellen sie sich Zanrelot in den Weg. Aber ihre Kraft reicht nicht. Da erwachen Jonas magische Fähigkeiten, und er beginnt, gegen seinen Vater zu kämpfen. Außer sich vor Wut reißt Zanrelot ihn mit sich hinab in die Fluten der Elbe. Die jugen "Wächter" sind am Leben, aber Jona haben sie verloren.
38. Verrat hoch zwei
Die "Wächter" trauern um Jona, der von Zanrelot in die Elbe mitgerissen wurde. Sie wissen nicht, dass Zanrelot Jona nun endgültig auf die Seite des Bösen zieht. Sehr zum Missfallen von Matreus, der den Platz an Zanrelots Seite räumen muss. Jona bietet Zanrelot an, den "Wächtern" die Kraft zu nehmen. Das ist Matreus nie gelungen. Für ihn sei es ein Einfaches, weil die Kinder ihm vertrauen. Urgroßtante Sophie-Elis ekommt zu spät, um die "Wächter" zu warnen. Allein Milli erwischt sie noch. Doch die freut sich so sehr, dass jona lebt, dass sie nicht auf sie hört. So bleibt Sophie-Elise nichts anderes übrig, als selbst in die Unterwelt zu gehen. Zanrelot freut sich über den Gast. Er nimmt Sophie-Elise gefangen und kurz darauf auch Milli, die ihr mit schlechtem Gewissen gefolgt ist. Unterdessen geben Dinja, Jako und David, wie Jona es verlangt, ihre Wächterkraft ab, weil Zanrelot angeblich tot ist. Kurz darauf finden auch sie sich als Gefangene im Reich Zanrelots wieder. Als Zanrelot seinen Sohn auffordert, die "Wächter" endgültig zu vernichten, stellt sich jedoch überraschend Matreus vor die Kinder. Während Matreus einen mutigen Kampf gegen Zanrelot verliert und nur sein Zauberstab zurückbleibt, können die "Wächter" fliehen. Aber sie haben nun keine Kraft und keine Löser mehr! Es bleibt nur Milli, noch ist sie eine "Wächterin", noch hat sie den magischen Handschuh, noch ist nichts verloren!
39. Kampf ums Tor der Welt Finja, David und Jako können es noch immer nicht glauben, dass sie ihre magischen Kräfte freiwillig an Jona, den Verräter, abgegeben haben. Doch zu spät! Die grüne zanrelotische Giftwolke rast über sie hinweg, wie über alle Hamburger. Sie sind Zanrelots Sklaven. Ein finsteres Zeitalter beginnt! Allein Milli ist übrig geblieben. Doch fühlt sie sich so einsam, dass sie nahe dran ist, aufzugeben und Jona die Karte zum Großen Tor auszuhändigen. Aber ihre Urgroßtante Sophie-Elise erscheint mit letzter Kraft und beschwört sie weiter zu kämpfen. Zanrelot darf das Tor zur Welt nicht durchschreiten! Milli nimmt all ihren Mut zusammen und stiehlt die drei blauen Kugeln mit der "Wächterkraft" ihrer Freunde. Jetzt muss sie nicht mehr allein gegen Zanrelot kämpfen. Und wie von Geisterhand erhalten die "Wächter" plötzlich auch ein Päckchen, mit ihren Lösern! Als Zanrelot merkt, dass die blauen Kugeln weg sind, lässt er den "Wächtern" durch Jona ein Angebot unterbreiten. Sie sollen ihm die Karte zum Großen Tor geben und dafür gewährt er ihnen, ihren Eltern und Freunden lebenslanges Asyl auf einer Insel. Tatsächlich unterschreiben die Kinder, denn sie haben einen Plan, wie sie Zanrelot für immer besiegen können.
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